Pflichtenheft Steuerungen PLS / SPS
Inhalts Verzeichnis Pflichtenheft PLS / SPS ARA Untermarch
- 2.1 Grundsätzliches
- 2.2 Automatisierung
- 2.2.1 Einzel Steuerungen
- 2.2.2 Prozesse
- 2.3 Systemverhalten
- 2.3. 1 Fabrikat
- 2.3. 2 Verhalten bei «Neuanlauf»
- 2.3. 3 Verhalten bei «Wiederanlauf»
- 2.3. 4 Verhalten bei Teil Steuer Spannungs Ausfall
- 2.3. 5 Verhalten bei «internen» SPS-Störungen
- 2.3. 6 Verhalten bei Teil Steuer Spannungs Ausfall
- 2.3. 7 Notstrom Prioritäten
- 2.3. 8 Wieder Einschalt Reihenfolge
- 2.3. 9 Freigabe nach Störungen eines Einzelsteuer Gliedes
- 2.3.10 Prozess Synchronisation zwischen SPS Prozess Synchronisation zwischen SPS Verhalten bei «externen» NOT-AUS
- 2.3.11 Prozess Synchronisation zwischen SPS Verhalten bei «externen» NOT-AUS
- 2.3.12 Verhinderung von Folge Alarme
- 2.3.13 Bedienung Konzept elektrischer Antriebe
- 3.1 Grundsätzliche Anforderungen an die SPS
- 3.1.1 Fabrikat
- 3.1.2 Online Programmierung
- 3.1.3 Router für Fernwartung
- 3.2 Hardware
- 3.2.1 Kosten
- 3.2.2 Technische Mindest Anforderung Hardware
- 3.2.3 Modem / Router für Fernwartung
- 3.3 Signal Definitionen
- 3.4 Analog Wert Verarbeitung
- 3.4.1 Grenzwert Bildung
- 3.5 Registrier Funktionen
- 3.6 Prozess Regler
- 3.7 Baustein Konzept
- 3.8 Programmier Geräte / Software
- 4.1 Anforderungen an das PLS
- 4.2 PLS Hardware
- 4.2.1 Allgemeines
- 4.2.2 Rechner
- 4.2.3 Bildschirm / Terminal
- 4.2.4 Drucker
- 4.2.4.1 Ereignisse
- 4.2.4.2 Protokolle / Bilder
- 4.2.5 USV Anlage
- 4.2.6 Externe Bedien Station
- 4.3 PLS Software
- 4.3.1 Allgemeines
- 4.3.2 Aggregate Bedienung
- 4.3.3 Funktionalität PLS
- 4.4 Optimierung der Anlage
- 4.5 Daten Sicherung
- 6 Netzwerk
- 6.1 Netzwerk- und Bus- Systeme
- 6.2 Netzwerk Konzept
- 6.3 Netzwerk Komponenten
- 6.4 Netzwerk für die SPS Programmierung
- 7.1 Einbindung von neuen Fremd Steuerungen
- 9.1 Allgemeines
- 9.2 Unterlagen zur Verfügung Unternehmer
- 9.3 Unterlagen vom Unternehmer erstellt
- 9.4 Nachführen der Dokumentation
- 9.5 Form der Dokumente
- 9.5.1 Allgemeines
- 9.5.2 Pflichtenheft SPS / PLS
- 9.5.3 Elektroschema
- 10.1 Provisorien
- 11 Optionen
- 11.1 Wartungs Vertrag
- 11.1.1 Fernwartung
- 11.1.2 Daten Pflege
- 11.2 Ersatzteile
- 11.2.1 SPS
- 11.2.2 PLS
- 11.2.3 Netzwerk
- 12.1 Projekt Organigramm Lieferanten
- 12.2 Angebot Vorstellung / Besuch Referenz Anlagen
- 13.1 Gliederung Angebote
- 13.2 Leistungs Verzeichnis
- 13.3 Einzel Preise
- 13.4 Angebots Varianten
- 13.5 Fragen Beantwortung
- 13.6 Dokumentation Angebote
- 13.7 zum Angebot
1 Allgemeine Projekt Informationen
In der ARA Untermarch wird die Abwasser Strasse erneuert und erweitert. In diesem Zusammenhang wird die gesamten MSRE Anlagen erneuert. Für die UV-100, UV-200 und UV-300 werden neue Schaltanlagen gebaut. In den UV-400 und UV-500 werden die bestehenden SPS Systeme (Simatic S5 95U) bis auf weiteres beibehalten.
Die Verfahrens Technische Ausrüstung der ARA Untermarch sieht wie folgt aus:
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Zulauf Hebewerk Schneckenpumpen 1 - 3
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Feinrechen Anlage 1 + 2
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Sandfangbecken 1 + 2
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Vorklärbecken 1 + 2
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Denitrifikation: Anoxbecken 1 - 4
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Zwischen Hebewerk Rohrschneckenpumpen 1 + 2
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Nitrifikation: Belüftungsbecken 5 + 6
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Nachklärung NKB 1 - 4
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Entwässerung Überschussschlamm mit Zentrifuge
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Entwässerung Faulschlamm mit Zentrifuge
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Schlammfaulung und Stapelung
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2 BHKW für die Gas Verwertung
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Diverse Hilfs Betriebe für Verfahrens- und Gebäude Technik
Das beigelegte SPS /- PLS Konzept zeigt die vorgesehenen Systeme. Es sind 5 Unterverteilungen mit Prozess Steuerungen sowie eine Kopf Station für die Bewirtschaftung der Aussenbauwerke. Bei der Kopf Station ist keine Software für die Bewirtschaftung vorzusehen. Diese wird zu einem späteren Zeitpunkt, zusammen mit der Aufschaltung der Aussenbauwerke erstellt.
Für die Bedienung sind 3 Bedien Standorte vorgesehen. Die Bedienstation Betriebsgebäude mechanische und Biologisch Reinigung sind für den redundanten Betrieb vorzusehen.
2 Automatisierungs Konzept
2.1 Grundsätzliches
Aufgaben der Prozess Ebene (SPS-System):
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Erfassen von Messwerten und Zuständen
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Steuern und Regeln von Aggregaten und Prozessen
Aufgaben der Leitebene (PLS-System):
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Schnittstelle Benutzer ↔ Prozess
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Visualisieren der Prozesse
-
Protokoll: Ereignisse und Alarme
-
Anzeigen und verarbeiten von: Messdaten
-
Aufbereiten von Daten für: Betriebs Leitebene
2.2 Automatisierung
2.2.1 Einzel Steuerung
Als Einzelsteuer Ebene wird die Ansteuerung der einzelnen Aggregate bezeichnet. Die Antriebe und Absperr-Organe lassen sich von der Hardware - Ebene wie auch von der SPS - Ebene ansteuern.
Mit dem Vorort Sicherheits Schalter, mit den 3 Stellungen «HAND» ↔ «AUS» ↔ «FERN» , kann jedes Aggregat in den gewünchten Zustand versetzt werden.
Schalterstellung: «HAND»
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Das Aggregat ist im Dauer Betrieb eingeschaltet. Es nimmt keine Befehle aus übergeordneten Ebenen an. Beim Einsatz dieser Methode, die Anlage von Hand zu steuern, ist der Benutzer selber für die richtige Einschalt Reihenfolge und die Auswahl der benötigten Aggregate verantwortlich. übergeordnete Prozesse sind in einem solchen Fall nicht mehr lauffähig, da sie keinerlei Einfluss mehr auf das Aggregat besitzen.
Schalterstellung: «AUS»
-
Das Aggregat ist ausgeschaltet. Es nimmt keine Befehle aus übergeordneten Ebenen an. In dieser Position kann der Sicherheits Schalter mit bis zu 3 Bügel Schlössern verriegelt werden.
Schalterstellung: «FERN»
-
Das Aggregat reagiert nur auf Befehle respektive Einschalt Bedingungen der Prozess Ebene. Beim Einsatz dieser Methode, die Anlage im Automatik Betrieb zu steuern, bestimmt das Prozessleitsystem die richtige Einschalt Reihenfolge und die Auswahl der benötigten Aggregate. Übergeordnete Prozesse müssen in einem solchen Fall ebenfalls lauffähig sein, da sie Einfluss auf das Aggregat besitzen.
Schalter Stellung: «FERN» Programm Einstellungen im PLS
-
In der Schalter Stellung «FERN» des Vorort Sicherheits Schalters besteht zusätzlich die Möglichkeit, das Aggregat ab dem PLS-System zu bedienen (Leitebene). Hier kann der Benutzer ebenfalls die drei verschiedenen Zustände Programm Gruppe «EIN» ↔ «AUS» ↔ «AUTO» wählen:
2.2.2 Prozesse
Die einzelnen Aggregate werden, wo notwendig, zu Prozessen zusammengefasst. Auf die Anforderung der Prozesse erfolgt die Ansteuerung der einzelnen Aggregate. Die Prozesse schalten die Aggregate koordiniert ein und aus, und überwachen deren Zustände. Befindet sich ein Aggregat eines Prozesses in einem nicht zulässigen Zustand (z.B. Störung), wird der gesamte Prozess stillgelegt.
2.3 System Verhalten
2.3.1 Laufzeit Überwachung
Alle mechanischen, thermischen Vorgänge und Abläufe, die einen genau definierten und erfassbaren Anfangs- und End- Zustand aufweisen, werden auf der Steuerungs Ebene zeitlich überwacht. Diese zeitliche Überwachung dient der Erkennung aufgetretener Störungen, die physikalisch nicht erfasst werden können. Sie dient dem Schutz der Antriebe und Einrichtungen und verursacht daher immer einen Stopp der betroffenen Einrichtung. Die Folge davon ist eine Störungs Meldung auf dem PLS System.
2.3.2 Verhalten bei «Neuanlauf»
Alle Aggregate fahren beim Start in eine definierte Position: Initialisierungs Phase Nach fehlerfreier Initialisierungs Phase beginnt für jedes Aggregat der Normal Betrieb. Ist deren Einschalt Bedingung erfüllt, kann es zu laufen beginnen.
2.3.3 Verhalten bei «Wiederanlauf»
Bei einem Wiederanlauf des Systems laufen Prozesse und Abläufe dort weiter, wo sie unterbrochen wurden. Alle intern anstehenden Zustände und Werte werden bei einem Unterbruch gemerkt und beim «Wiederanlauf» automatisch wieder übernommen.
2.3.4 Verhalten bei partiellem Steuer Spannungs Ausfall
Alle vom Spannungs Ausfall betroffenen Elemente müssen, sofern dies aus Sicherheits Gründen erforderlich ist, in einen Ur Zustand fahren: mechanische Eigenschaften Bei den betroffenen Elementen handelt es sich in der Regel um einen gesamten Anlagen Teil, der soweit überhaupt noch möglich heruntergefahren wird. Alle vom Spannungs Ausfall verursachten Folge Störungen werden vom System unterdrückt. Nach dem Beheben des Steuer Spannungs Ausfalles erfolgt ein «Neuanlauf» des stillgelegten Anlagen Teiles.
2.3.5 Verhalten bei «internen» SPS-Störungen
Bei «internen» SPS-Störungen, wird versucht dies dem PLS-System mitzuteilen, um eine entsprechende Fehler Meldung zu generieren. Ist dies nicht mehr möglich muss der Fehler der entsprechenden SPS durch eine andere Einrichtung (z.B. Watchdog), welche die Kommunikation überwacht, erkannt werden. Die betroffene Steuerung wird aufgrund der aufgetretenen Störung versuchen, den Betrieb der Anlage oder zumindest eines Teiles der Anlage aufrecht zu erhalten.
2.3.6 Zentrale Überwachung der am Netzwerk aufgeschalteten SPS
In kurzen zeitlichen Abständen muss vom PLS-System überprüft werden, ob die Kommunikation zu den einzelnen Steuerungen noch funktioniert. Die überprüfung muss so aufgebaut sein, dass neben der Kommunikation auch der Betrieb der SPS überwacht wird.
2.3.7 Notstrom Prioritäten
Ausser für den PLS-Rechner sind auf der Anlage keine USV oder Notstrom Anlagen vorgesehen. Nach Rückkehr der Netz Spannung muss die Anlage (Steuerung und Leitsystem) wieder hochgefahren werden. Die Anlage muss automatisch wieder in Betrieb gehen.
2.3.8 Wieder Einschalt Reihen Folge
Das Einschalt Verhalten nach einem Netz Ausfall oder bei einem sonstigen Anlauf der Anlage bedingt das gruppierte Einschalten der verschiedenen Anlagen Teile. Dies geschieht, um überströme durch das gleichzeitige Anlaufen mehrerer Antriebe zu verhindern. Dabei ist jedoch darauf zu achten, dass das Einschalten in logisch zusammen gehörenden Gruppen erfolgt. Kann dies nicht gewährleistet werden, muss darauf geachtet werden, dass die Einschalt Reihenfolge vom Ende zum Anfang einer Prozess Strecke erfolgt (logisch nachfolgende Systeme müssen immer zuerst in Betrieb sein um den Betriebs Fluss zu garantieren). Dieses Einschalt Verhalten ist vor allem für Ablauf Programme von grosser Wichtigkeit um einen reibungslosen Wiederanlauf zu garantieren. Die Wieder Einschalt Reihenfolge lassen sich ebenfalls auf dem PLS-System durch Fach Personal konfigurieren.
2.3.9 Freigabe nach Störungen eines Einzel Steuer Gliedes
Nach der Quittierung und Behebung einer Störung eines Aggregates muss dieses auf dem PLS-System wieder für den Betrieb freigegeben werden. Diese Freigabe geschieht ebenfalls, wie die Quittierung der Störung in der Alarm Tabelle. Das Aggregat meldet bei nicht mehr anstehender Störung und quittiertem Alarm mit einer Status Meldung, dass es nicht freigegeben ist. Diese Status Meldung kann quittiert werden, worauf das Einzel Steuer Glied seine Freigabe erhält.
2.3.10 Prozess Synchronisation zwischen SPS
Die Prozess Synchronisation bei System übergreifenden Prozessen erfolgt über die Bus-Systeme. Es findet eine Kommunikation der verschiedenen Steuerungen untereinander statt. In einem definierten Daten Bereich stellt jede der Steuerungen die von anderen Systemen benötigten Daten zur Verfügung. In diesem Daten Bereich befinden sich sämtliche Hand Shake Signale (Befehle, Rück Meldungen etc.) und Betriebsdaten, die vom anderen System benötigt werden.
2.3.11 Verhalten bei «externen» NOT-AUS
Bei einem externen NOT-AUS wird der gesamte davon betroffene Anlagen Teil Hardwaremässig stromlos gemacht. Diese Information wird zusätzlich von der Steuerung als fehlende Freigabe für den Betrieb der betroffenen Anlagen Teile interpretiert. Die Folge davon ist ein Unterbruch des Betriebes. Wird der NOT-AUS quittiert, laufen freigegebene Geräte selbständig wieder an. Automatisch gestartete Prozesse, die durch einen NOT-AUS unterbrochen wurden, laufen wieder an, manuell gestartete Prozesse müssen nach einem NOT-AUS wieder von Hand gestartet werden.
2.3.12 Verhinderung von Folge Alarmen: Alarm Gruppierung
Zur Verhinderung von Folge Alarmen sind logisch zusammen gehörende Anlagen Teile in Alarm Gruppen zusammen gefasst. Diese Zusammen Fassung ermöglicht ein kontrolliertes Stillegen aller von der Störung eines Aggregates betroffenen Anlagen Teile. Folge Alarme werden somit schon möglichst an deren «Wurzel» unterbunden. Um Zusätzliche Gewähr zu haben, dass keine FolgeAlarme ausgelöst werden, erfolgt bei gewissen Aggregaten eine gegenseitige Verriegelung der Alarm Meldungen.
2.3.13 Bedienung Konzept elektrischer Antriebe

Sicherheits Schalter
elektrisches Hardware Prinzipschema
am 25.09.2005
3 Speicher Programmierbare Steuerung SPS
3.1 Grundsätzliche Anforderungen an die SPS
Um für die Bauherrschaft das Risiko möglichst klein zu halten, werden für die SPS nur Steuerungen der neusten Entwicklungs Generationen akzeptiert. Für die Hardware des PLS müssen hochwertige Komponenten eingesetzt werden, die auf dem Markt gut eingeführt sind.
An die Programmierung und Dokumentation (Dokumente in Deutsch) der Software werden erhöhte Anforderungen gestellt.
3.1.1 Fabrikat
Auf der ARA Untermarch, Lachen sind bereits mehrere SPS Systeme der Familie Simatic im Einsatz. Das Betriebspersonal kennt sich aus der Betriebs Erfahrung und aus Schulungen im Umgang mit diesen Steuerungen sehr gut aus. Damit die Kenntnisse des Betriebspersonals und die vereinfachte Ersatzteil Haltung weiterhing von Nutzen sind, ist für das Angebot das vorgegebene Fabrikat vorzusehen. Wünscht der Unternehmer ein anderes Fabrikat von SPS Steuerungen einzusetzen, so ist dies in Form eines Unternehmer Angebotes anzubieten. Ein Unternehmer Angebot ist deutlich zu kennzeichnen und zu begründen. Ohne Grundangebot mit dem vorgegebenen Fabrikat werden die Unternehmer Angebote nicht ausgewertet und berücksichtigt.
Die folgenden Anforderungen an die eingesetzten Systeme müssen erfüllt werden. Angebote die diese Anforderungen nicht erfüllen, werden von der Vergabe ausgeschlossen.
Online Programmierung
Programm Ergänzungen usw. müssen während des Betriebes ohne Unterbruch des laufenden Systems vorgenommen werden können. Programme der einzelnen Unterverteilung müssen vollständig in den Programmier-PC eingelesen werden können. Die übertragungs Geschwindigkeit muss ein flüssiges Arbeiten gewährleisten. Die Funktionalität der Online Programmierung muss von jeder Unterverteilung aus für jede andere Unterverteilung gewährleistet sein.
3.1.3 Modem / Router für Fern Wartung
Über ein Modem sowie je nach Fabrikat weiterer Hardware Teile, wird die Unterstützung für das Betriebspersonal im Störungsfall sichergestellt. Die Hard- und Software Konfiguration muss so erstellt sein, dass auf alle SPS Stationen über das Netzwerk zugegriffen werden kann. Dies muss ohne mechanische Eingriffe des Betriebspersonals möglich sein.
3.2 Hardware
3.2.1
In den Hardware Kosten sind alle Teile und Materialien einzurechnen die für den störungsfreien Betrieb der Anlage und Kommunikation mit dem PLS nötig sind, wie:
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Baugruppenträger / oder Rack
-
Speichermedien, Batterien
-
Verbindungs Kabel innerhalb Baugruppen Trägern
-
Module für Ankoppelung von Netzwerken
-
Spannungs Versorgung für alle Eingangs- Ausgangs- Karten
3.2.2 Technische Mindest Anforderung der Hardware
Die Baugruppen Träger / oder Rack sind so zu dimensionieren, dass pro Baugruppen Träger / oder Rack mindestens 2 Steckplätze für spätere Erweiterungen frei bleiben.
Digitale Karten mit/ohne Profibus Ankopplungen:
-
Karten mit Eingängen oder Ausgängen für 24VDC
-
Statusanzeige der Eingänge und Ausgänge
-
Potential Trennung Einzeln oder in Gruppen
Analoge Karten mit/ohne Profibus Ankopplungen:
-
4-20 mA in 2/4 Leiter Technik
-
Potential Trennung Einzeln oder in Gruppen
Speicher für Programme:
-
Sind im Angebot zu spezifizieren
-
Einzelne Daten müssen in nicht flüchtigen Speichern abgelegt werden. (EEPROM, RAM mit Batterie Pufferung)
-
Speiche Reserve nach Inbetriebsetzung > 40%
3.3 Signal Definitionen
Digitale Eingänge
Für die Erfassung von digitalen Zuständen sind vorzugsweise Module mit 24 VDC Eingängen zu verwenden. Diese werden mit hoher Geschwindigkeit (Zykluszeit kleiner 100ms pro Station) zyklisch abgefragt, damit jede Signal änderung vom Automatisierungs System erfasst werden kann.
Digitale Ausgänge
Die digitalen Ausgänge sind, wie die Eingänge, mit 24V versorgt. Sie sind in kleinen Gruppen abgesichert und kurzschlussfest.
Analoge Eingänge
Es werden einheitliche Analog Eingangs Signale 4..20 mA in Zwei- oder Vierleiter Technik verwendet.
Analoge Ausgänge
Die Analog Ausgänge sind Potential getrennt und sind in der Lage Signale von sowohl 4..20 mA als auch 0..20 mA zu erzeugen.
3.4 Analogwert Verarbeitung
Analogwerte werden als 4..20mA-Signale über Potential getrennte Eingabe- und Ausgabe- Gruppen auf der SPS eingelesen resp. ausgegeben. Die Analog Eingangs Module erkennen sowohl einen Draht Bruch als auch einen überlauf. Jeder auf dem PLS-System angezeigte Messwert kann in Kurven Form über eine bestimmte Zeit Spanne (Trending) dargestellt und ausgedruckt werden.
3.4.1 Grenzwert Bildung
Grenzwerte werden aufgrund der Anlagen Spezifikation definiert und im Automatisierungs System implementiert. Alle Grenzwerte sind immer Objektbezogen. Der Benutzer hat die Möglichkeit, diese Grenzwerte auf dem PLS-System den Gegebenheiten innerhalb einer Toleranz Grenze anzupassen. Für jeden Analogwert sind die Kosten für 2 Grenzwerte einzurechen.
3.5 Schreiber Funktion resp. Registrier Funktionen
Alle Schreiber- und Registrier- Funktionen erfolgen auf dem PLS-System. Das Archivieren der Daten wird auf der Datenbank vorgenommen. Ein geeignetes Werkzeug muss die Möglichkeit bieten, Daten in einem bestimmten zeitlichen Raster zu archivieren oder später wieder als Trend oder Daten Anzeige anzuzeigen und auszudrucken. Der Bediener muss Menü geführt werden.
Der Bediener muss die Möglichkeit haben, Trend Funktionen von beliebigen Werten in einem Fenster über beliebige Zeit Abschnitte darzustellen. (Pro Fenster 6-8 Werte)
3.6 Prozess Regler
Es werden Software Regler eingesetzt. Neben normalen PI-, PID-, und anderen- Reglern soll die Software die Möglichkeit für den Einsatz von FUZZY Reglern bieten.
Alle relevanten Regler Daten können: Passwort geschützt vom PLS-System aus verstellt werden.
3.7 Baustein Konzept
Die Steuerungen müssen Baustein orientiert programmiert werden. Die Bausteine müssen ausführlich dokumentiert werden. Die Programmierung ist so auszulegen, dass nach erfolgter Inbetriebnahme für die Software noch 40 % Reserve vorhanden sind.
3.8 Programmier Gerät / Software
Nach Abschluss der Arbeiten ist der Bauherrschaft eine komplette Programmier Möglichkeit auf der Anlage zu überlassen. Software auf Labor / Betriebsdaten Rechner sofern über Netzwerk möglich, Programmier Gerät, oder Notebook mit der entsprechender Software und Kabel.
4 Prozessleitsystem PLS
4.1 Grundsätzliche Anforderungen an das PLS
Für das PLS ist ein System mit einem Rechner vorgesehen. Dieser befinden sich im Betriebsgebäude im Kommandoraum. Als Betrieb System ist ein auf den neusten technischen Stand befindliches Multiuser/ Multitasking fähiges System vorzusehen.
Der Rechner muss mit Doppel Monitoren ausgerüstet sein. Auf den einzelnen Bildschirmen müssen gleichzeitig verschiedene Prozess Informationen angezeigt werden können.
4.2 PLS Hardware
4.2.1 Allgemeines
In den Kosten der Hardware sind alle Komponenten die für den einwandfreien Betrieb der Anlage nötig sind einzurechnen. Auch wenn diese nicht explizit aufgeführt sind wie zum Beispiel Koppel Einheiten für die Steuerung, Schnittstellen Karten für die Drucker Steuerung, Harddisk, Tastatur, Maus, Kabel-, Farbbänder-, Papier zu Drucker, usw.
4.2.2 Rechner
Die Rechner müssen einem hohen Industrie Standart (HP, DEC usw.) entsprechen. Sie werden im Kommandoraum aufgestellt.
An die Rechner sowie an die graphische Bild Ausgabe werden hohe Anforderungen bezüglich Geschwindigkeit gestellt. Die typische System Reaktionszeit bei Voll Last muss kleiner 1 Sekunde sein.
PLS-Eingabe ⇒ SPS ⇒ PLS-Anzeige
Das Betriebs System muss ein zeitgemässes Multiuser Multitasking fähiges System sein. Das Betriebs System muss auf dem Markt eingeführt sein und ein stabiles Laufverhalten (Keine Derivate oder Exoten) aufweisen.
Nach Abschluss der Arbeiten muss die neuste Version der Grund Software auf dem Rechner installiert sein und die Kapazität muss noch 50 % Reserven aufweisen.
4.2.3 Bildschirm / Terminal
Es müssen TFT Flach Bildschirme (Enhanced TFT) mit horizontalem sowie vertikalem Betrachtungs Winkel von je 160° eingesetzt werden. Die Bild Schirme müssen eine Grösse von min. 18 Zoll und eine Bildschirm Auflösung von min. 1280x1024 Pixel aufweisen.
4.2.4 Drucker
4.2.4.1 Ereignisse
Jede Störung kann nach Bedarf ausgedruckt werden können. Die Störungen müssen auf dem PLS über verschiedene Filter sortiert werden können. Filter Kriterien sind Zeit, Datum oder Art (Motoren, Ventile, Aggregate usw.) der Störung. Der Ausdruck erfolgt einfarbig durch Bedienung.
4.2.4.2 Protokolle - Bilder
Trendings- und Anlage- Bilder müssen farbig ausgedruckt werden können. Die Qualität und die Langzeit Stabilität der Farbbilder müssen gut sein. Der Drucker muss farbige Bilder in einer Zeit ausdrucken können die dem übrigen Standart der Anlage entspricht. Ausdruck für eine A4 Seite dürfen nicht Minuten in Anspruch nehmen. Während des Ausdruckens darf das PLS nicht blockiert werden.
4.2.5 USV-Anlage
Auf der Anlage ist heute keine USV Anlage vorhanden. Für das PLS System ist eine USV Anlage vorzusehen. Die Anlage muss den Rechner und Monitore für eine bestimmte Zeit speisen und danach ein geordnetes Herunterfahren stützen.
4.2.6 Externe Bedienstation
Es ist vorzusehen die Anlage von externen Bedien Stationen zu beobachten und zu bedienen. Der Schwerpunkt liegt Situation Alarm und deren Handhabung ausserhalb der Arbeits Zeiten des Betriebspersonals.
Mit einem Laptop, welcher ebenfalls angeboten werden muss, wird über die ISDN Telefon Wahl Leitung im Router auf der ARA eingewählt und so die entsprechende Netzwerk Verbindung hergestellt. Über den Laptop und die darauf eingerichtet Bedien Station kann die Anlage mit der gleichen evtl. reduzierten Funktionalität wie auf der ARA bedient werden.
Im Angebot sind sämtliche dazu notwendigen Hard- und Software Komponenten sowie die entsprechenden Dienst Leistungen einzurechnen.
4.3 PLS Software
4.3.1 Allgemeines
Das Basis Softwarepaket muss ein voll Grafikfähiges System sein. Auf dem Rechner muss ein Entwicklungs System installiert sein.
Der Unternehmer kann davon ausgehen, dass im Normalfall durch den Betrieb keine Ergänzungen an der Software vorgenommen werden.
4.3.2 Aggregat Bedienung
Jedes Aggregat kann vom PLS-System aus per Mausklick bedient werden. Durch einfaches anklicken gelangt man in das Status Fenster, das die Bedienung (Betriebsarten) zulässt und Auskunft über den aktuellen Zustand des Aggregates gibt. Vom Status Fenster kann das Parameter Fenster angewählt werden, welche objektbezogene Parameter und Einstell Werte anzeigt und es erlaubt, diese zu manipulieren.
4.3.3 Funktionalität PLS
Es wird an dieser Stelle bewusst auf die Beschreibung der Funktionalität verzichtet. An das Prozessleitsystem werden wie eingangs beschrieben hohe Anforderungen gestellt. Einige Systeme von verschiedenen Anbietern erfüllen diese Anforderungen in verschiedener Weise. Für die Vergabe des Auftrags ist die Funktionalität ein wichtiger Faktor. Wir bitten Sie daher die Funktionalität des vorgesehenen Prozessleitsystem Systems im Anhang des Angebotes zu dokumentieren, so dass eine entsprechende Bewertung möglich ist.
4.4 Optimierung der Anlage
Zirka 4-6 Monate nach der Inbetriebnahme der Anlage oder Anlage Teile, erfolgt die Optimierungs Phase. Ergänzungen in Programmen von SPS / PLS die auf Grund der Betriebs Erfahrung des Personals gemacht werden müssen.
4.5 Daten Sicherung und Daten Archivierung
Die Daten Sicherung erfolgt bis zur übergabe der Anlage durch den Lieferanten. Nach erfolgter übergabe ist der Benutzer dafür verantwortlich. Dieser wird im Rahmen der Schulung ausführlich darauf vorbereitet.
Die Archivierung der Betriebsdaten muss automatisch (über PLS) auf ein sicheres Speicher Medium erfolgen. Datentape, ZIP, Jazz, Optical Disc. Der Kunde ist im Rahmen der Schulung ausführlich zu instruieren.
5 Verwaltung der Betriebsdaten
Mit einem zusätzlichen PC im Kommandoraum des Betriebsgebäudes, werden die Betriebsdaten verwaltet. Der PC muss über das Netzwerk auf alle automatisch erfassten Daten des PLS Zugriff haben.
Von den Prozess Steuerungen werden Rohdaten dem PLS geliefert. Dies sind einzelwerte mit Zeit Stempel und/oder bereits gemittelte Werte über einen kurzen Zeitraum z.B. 1 bis 10 min. Diese Daten werden vom PLS weiter verarbeitet. Für die Betriebsdaten Protokollierung stehen Minimal- Maximal- und Mittelwerte mit den Intervallen «stündlich» und «täglich» zur Verfügung.
Es ist vorgesehen die Betriebsdaten Verwaltung auf einem separaten unabhängigen System zu betreiben. Für die Betriebsdaten Verwaltung sind die vorgesehenen Positionen und Lieferanten im LV zu berücksichtigen.
6 Netzwerk
Mit einem zusätzlichen PC im Kommandoraum des Betriebsgebäudes, werden die Betriebsdaten verwaltet. Der PC muss über das Netzwerk auf alle automatisch erfassten Daten des PLS Zugriff haben.
Von den Prozess Steuerungen werden Rohdaten dem PLS geliefert. Dies sind einzelwerte mit Zeit Stempel und/oder bereits gemittelte Werte über einen kurzen Zeitraum z.B. 1 bis 10 min. Diese Daten werden vom PLS weiter verarbeitet. Für die Betriebsdaten Protokollierung stehen Minimal- Maximal- und Mittelwerte mit den Intervallen «stündlich» und «täglich» zur Verfügung.
Es ist vorgesehen die Betriebsdatenverwaltung auf einem separaten unabhängigen System zu betreiben. Für die Betriebsdaten Verwaltung sind die vorgesehenen Positionen und Lieferanten im LV zu berücksichtigen.
6.1 Netzwerk- und Bus- Systeme
Für die Vernetzung der SPS Steuerungen untereinander ist der Ethernet Standart vorgesehen. Der gleiche Standart gilt für die Vernetzung zur Leitebene und zum PC für die Betriebsdaten Erfassung.
Für die Ankoppelung von dezentralen I/O Einheiten kommen Feldbussysteme wie z.B. Profibus zur Anwendung. Weiter werden auch Multifunktions Instrumente (KW, A) und weitere Geräte über Feldbus Systeme angekoppelt.
Die Bus-Kabel sind so auszulegen, dass keine Störungen die Daten übertragung beeinträchtigen. Die Bus Verbindungen und deren Verlegung sind teilweise im Lieferumfang (Spezifikation im LV) SPS/PLS einzurechnen.
Es sind sämtliche notwendigen Bus Komponenten wie (Hub, Switch, Repeater, Konverter, Koppler, Wandler usw.) einzurechnen.
6.2 Netzwerk Konzept
Das Netzwerkkonzept ist aus der beigelegten Skizze ersichtlich.
Das Netzwerk PLS-SPS ist sternförmig aufzubauen.
Nach Netzausfall oder Wiedereinschalten einer Einheit (Leitsystem oder SPS) muss das Netzwerk selbständig synchronisieren und die Daten aktualisieren.
Die Vernetzung der Steuerung wird so aufgebaut werden, dass eine System Reaktionszeit Leitsystem ↔ SPS ↔ Leitsystem von unter 1 Sekunde resultiert.
über den Anschluss eines Modems ist die Fernwartung von allen SPS Unterverteilungen und PLS ab Büro des Software- Erstellers möglich.
6.3 Netzwerk Komponenten
Die Netzwerk Komponenten werden in die Schalt Schränke der entsprechenden Schalt Anlagen eingebaut. Es sind Geräte mit industriellem Charakter vorzusehen. Das heisst, dass keine Geräte mit 5...24 VDC Speisungen mit einem Steckdosen Adapter akzeptiert werden. Die Geräte müssen 230 VAC oder 24 VDC mit Geräte Stecker oder Schraub Klemmen für die Speise Spannung aufweisen. Weiter müssen sie entweder in ein 19'' Rack eingebaut oder mit den vorgesehenen Befestigungs Möglichkeiten können (aufschnappen auf Hutschiene) im Rost der Schalt Schränke montiert werden.
Die Lichtwellen Leiter werden bauseitig geliefert und verlegt. Für die Verbindungen von den Netzwerk Komponenten auf die Steuerungen und PCs müssen entsprechende Patchkabel vorgesehen werden.
6.4 Netzwerk für die SPS Programmierung
Es ist vorgesehen, dass die SPS Programme aller Stationen von der Zentrale aus gewartet werden können. Die folgende Aufzählung bezieht sich auf den gesamten Programm Speicher respektive die entsprechenden CPU:
-
Programme starten und stoppen (CPU)
-
Online Änderungen an den Programmen oder Teil Programmen
-
Gesamter Programm Speicher lesen und schreiben, oder auch nur Teile des Programm Speichers
Wenn die vorhandene, für den Betrieb der Anlage vorgesehene Netzwerk Infrastruktur die Anforderungen erfüllt, und bei der Programmierung der Betrieb der Anlage nicht eingeschränkt wird, kann diese Infrastruktur für die SPS Programmierung verwendet werden. Ist jedoch die Programmierung oder der Betrieb der Anlage durch die Benützung der vorhandenen Netzwerk Infrastruktur eingeschränkt, so ist ein separates Netzwerk für die SPS Programmierung aufzubauen. Nach der Inbetriebsetzung ist dieses Netzwerk für spätere Wartungs- und Optimierungs rbeiten zu belassen.
7 Schnittstellen und Einbindung von Fremd Steuerungen
7.1 Einbindung von neuen Fremd Steuerungen
Als Fremd Steuerungen sind BHKW, Heizungs Anlage, Brandmelde Anlage, Kompen Sation etc. zu betrachten.
Für Fremd Steuerungen ist eine konventionelle Ankoppelung über digitale und analoge Eingänge und Ausgänge vorgesehen.
Das Prinzip der Bus Ankoppelung kommt nicht zur Anwendung.
8 Alarmierungs System
Für die Anlage ist ein Alarmierungs System auf der Basis von Pagern und SMS auf ein Mobiles Telephon anzubieten. Daneben muss auch die Sprach Ausgabe auf einen Telephon Fest Anschluss möglich sein. Das Alarmierungs System muss die Möglichkeiten des SPS / PLS voll ausnützen können. Im Angebot müssen alle nötigen Hard- und Software Kosten eingerechnet werden.
Das Alarmierungs System muss unabhängig vom PLS Rechner konzipiert sein. Bei der Wahl der Komponenten ist auf Zuverlässigkeit und Langlebigkeit grossen Wert zu legen. Es dürfen z.B. keine konventionellen Harddisks eingesetzt werden.
Die Daten werden dem AlarmierungsSystem von den SPS Steuerungen zur Verfügung gestellt. Das Alarmierungs System verwaltet diese Daten und leitet sie entsprechend den Einstellungen weiter. Die Bedienung und Parametrierung des Alarmierungs Systems muss über das PLS erfolgen.
Über ein Modem wird die Verbindung zum Telefon ↔ Wahlnetz hergestellt.
Folgende Mindest Anforderungen werden an das Alarmierungs System gestellt:
-
4 digitale Eingänge für die direkte Auslösung von festem Text
-
4 digitale Ausgänge für die Schaltung von Notfunktionen, Watchdog, usw.
-
Weiterschaltung der Alarme wenn keine Quittierung erfolgt an mindestens 8 Teilnehmer nach einer einstellbaren Zeit
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Freie Definition der Weiterschaltzeiten auf nächsten Anschluss (Pager, Mobil Telefon, Festnetz).
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Gruppenruf, wenn keine Quittierung erfolgt an alle Anschlüsse (Fahrzeit Überwachung).
-
Direkter Gruppenruf bei Notalarmen (z.B. Feuerwehr)
-
Verwaltung von minimal 8 individuellen Anschlüssen (Pager, Mobil Telefon, Festnetztelephon)
-
Freie Zuordnung der Prioritäten ab PLS
-
Freie Anpassungen der Anschlussnummern ab PLS
-
Fern Quittierung der Alarmmeldungen ab festem oder mobilem Telefon mit Anleitung im Klartext (Voice-Anleitung)
-
Statusmeldung des Gerätes auf PLS
9 Dokumentation
9.1 Allgemeines
Die Bauleitung geht davon aus, dass der Projekt Verantwortliche sowie seine Mitarbeiter die grundsätzlichen Funktionen einer Abwasser Reinigungsanlage mit den nötigen Neben Betrieben kennen. Es wird durch die Bauleitung keine spez. Schulung in der Terminologie einer Abwasser Reinigungsanlage durchgeführt:
9.2 Unterlagen die dem Unternehmer zur Verfügung gestellt werden:
Die Bauleitung geht davon aus, dass der Projekt Verantwortliche sowie seine Mitarbeiter die grundsätzlichen Funktionen einer Abwasser Reinigungsanlage mit den nötigen Neben Betrieben kennen. Es wird durch die Bauleitung keine spez. Schulung in der Terminologie einer Abwasser Reinigungsanlage durchgeführt.
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R+I Schema aller Anlagen Teile
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Apparate Listen
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Liste aller Messfühler
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Steuerbeschriebe in Deutsch (Es werden keine PAP oder FUP erstellt)
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Weitere Unterlagen gem. Anforderung durch den Unternehmer (sofern diese durch die Bauleitung als nötig erachtet werden)
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Projekt Sitzungen je nach Planungs Fortschritt
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Informationen über die bestehende Anlage
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Die bestehenden Elektroschema
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Die Programmierer des bestehenden SPS / PLS Systems stehen für Auskünfte bezüglich der Prozesse sowie für die Ausser Betriebnahme des bestehenden Systems bauseits zur Verfügung
9.3 Unterlagen die der Unternehmer erstellen muss:
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Pflichtenheft SPS / PLS
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Mitarbeit beim Erstellen der Steuerbeschriebe mit Bauherr, Verfahrens- und MSR- Ingenieur
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Rückübersetzen aller Steuer Beschriebe respektive Dokumentation der Verfahrens Technischen Programme / Prozesse
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Graphikbilder für PLS
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I/O-Listen und Objektlisten
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Elektroschema, Unterstützung bei der Einbindung der SPS Steuerungen
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Bus-Strukturen
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Bedienungs Handbücher
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Programm Beschriebe, Ausdrucke und Zuweisungs Listen
-
Software Modul Beschriebe, Ausdrucke
-
Für sämtliche Dokumente ist eine Rohfassung zu erstellen
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Erste Kontroll Runde durch Planer und Bauherr
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Ergänzte Fassung
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Zweite Kontroll Runde durch Planer und Bauherr
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Schlussfassung
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Nach Abschluss der IBS:
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Ergänzung aller Dokumente die für die Dokumentation der Anlage benötigt werden
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Abgabe von 3 Gesamt Dokumentationen
9.4 Nachführen der Dokumentation
Neben der Erstellung der Dokumentation ist auch die Nachführung der Dokumentation über die Lebensdauer der Anlage von grosser Bedeutung. Dies gilt im speziellen für die Dokumentation der SPS Programme. Es ist zusammen mit dem Angebot anzugeben, wie die Dokumentation der SPS Programme nachgeführt wird.
9.5 Form der Dokumente
9.5.1 Allgemeines
Nach dem Grundsatz alles was schon einmal geschrieben wurde, soll allen Projekt Beteiligten in geeigneter Form zur Verfügung gestellt werden.
Alle Unterlagen werden in Papierform und auf Datenträger abgegeben.
Durch die Projekt Leitung können folgende Daten gelesen werden:
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Basis Microsoft Win 2000 / NT
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Microsoft Word 2000
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Microsoft Excel 2000
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Microsoft Access 2000
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Microsoft Works 4.5
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weitere auf Absprache
9.5.2 Pflichtenheft SPS / PLS
Für das gesamte Steuer- und Leitsystem ist ein umfassendes Pflichten Heft zu erstellen. Dieses Basis Dokument regelt die Kommunikation, die Bedienung, die Datenhaltung, die Struktur, die Privilegien usw. der gesamten Steuerung.
9.5.3 Elektroschema
Das Elektroschema wird grundsätzlich durch den MSRE Ingenieur erstellt.
Wesentlich bei den Schema ist die Einbindung der SPS mit den I/O Modulen und der entsprechenden SPS Adressierung. Im Bereich der Einbindung der SPS Steuerung sowie der Netzwerk Komponenten in das Schema ist die Unterstützung des SPS/PLS Lieferanten notwendig.
Neben den Verfahrens Technischen Teilen werden auch alle weiter notwendigen Elektrischen Funktionsteile wie folgt im Schema dargestellt:
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Prinzip Schema Kraft Kerteilung der Gesamt Volage
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Kraft Verteilungen der einzelnen Unterverteilungen
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Allgemein Teile für Beleuchtung, Steckdosen und Infrastruktur
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SPS mit allen Baugruppen (CPU, Kommunikation, I/O etc.)
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Netzwerk Komponenten und Ankopplung an das Leitsystem
10 Funktionstest und Inbetriebsetzungen
Der Trockentest und Nasstest der gesamten Anlage muss zwischen dem Verfahrens- und dem MSRE- Lieferanten (Steuer- und Messgeräte) als gleichwertige Partner koordiniert werden.
Unter Inbetriebnahme sind unter anderem folgende Leistungen einzurechen. Die Aufzählung ist nicht abschliessend:
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Bewilligungs- und Konzessions- Gebühren, soweit diese für die Inbetriebnahme der Anlagen erforderlich sind
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Vorbereitung der Inbetriebnahme, Organisation eines entsprechenden Arbeitsplatzes auf der Baustelle, Vorbereiten entsprechender Protokolle, Checklisten, Listen und Dokumenten für die Protokollierung der Inbetriebsetzung (IBS)
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Führen eines Inbetriebnahme Journals mit Pendenzen und Abweichungen
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überprüfen aller Digitalen und Analogen Signale der entsprechenden Antriebe, Schieber und Messungen
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Einstellen und parametrieren von Apparaten wie Frequenzumformer Zeitrelais etc. (keine Messtechnik) sowie die entsprechende Dokumentation der eingestellten Parameter
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Das fachgemässe Inbetriebsetzen und Einstellen von allen Schutz Vorrichtungen
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Messen und protokollieren der Betriebsströme aller Stromverbraucher wie Antrieben, Heizungen etc.
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Einregulieren der Anlage
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Erstellen eines Anlagejournals für das BetriebsPersonal mit den 3 Teilen «Pendenzen, Fragen und Wüsche». Das Anlage Journal wird vom Betriebspersonal ausgefüllt und begleitet die Anlage über die ganze Lebenszeit. Das Anlage Journal ist ein wichtiges Instrument für die Optimierung der Anlage
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Instruieren des Bedienungspersonals
Es dürfen keine Motoren und Anlage Teile unter Spannung gesetzt werden, ohne vorherige Bewilligung der Fachbauleitung.
Die Inbetriebnahme der Anlage erfolgt in mehreren Etappen. Dies ist bei der Preisgestaltung zu berücksichtigen.
Inbetriebnahme und Einregulieren aller Messgeräte. über alle möglichen Einstellwerte (4-20mA) programmierbarer Kontakte usw. ist schriftlich Protokoll zu führen. Diese Daten müssen jederzeit auf der Anlage verfügbar sein.
über die Inbetriebnahme aller Anlage Teile und die Kontrolle und richtige Einstellung aller Sicherheits Einrichtungen ist schriftlich Protokoll zu führen. Diese Daten müssen jederzeit auf der Anlage verfügbar sein.
Bei Inbetriebsetzung (IBS) ist ein Arbeits Exemplar der Pläne, Schema, Technischen Unterlagen vorhanden und verbleibt dauernd auf der Anlage.
Nach Inbetriebnahme und nach Ablauf des Probebetriebes (ca. nach 6 Monaten nach Inbetriebnahme) erfolgt eine Optimierungsphase. Für diese Phase sind alle Kosten für einen Einsatz aller wichtigen Personen für die Optimierung der Softwareware einzurechnen.
10.1 Provisorien
Je nach Bauablauf sind Provisorien zu erstellen. Nach Möglichkeit werden die Hardware Kkomponenten für den definitiven Betrieb der Anlage eingesetzt. Jedoch ist dafür entsprechende Software und die technische Dienstleistung zu erstellen. Provisorien werden im Zeitaufwand abgerechnet.
11 Optionen
11.1 Wartungsvertrag
Je nach Bauablauf sind Provisorien zu erstellen. Nach Möglichkeit werden die Hardwarekomponenten für den definitiven Betrieb der Anlage eingesetzt. Jedoch ist dafür entsprechende Software und die technische Dienst Leistung zu erstellen. Provisorien werden im Zeit Aufwand abgerechnet.
Mit der Abgabe des Angebotes ist vom Unternehmer ein Vorschlag für einen Wartungs Vertrag auszuarbeiten und im Angebot beizulegen. Der Wartungs Vertrag muss die folgenden zwei Punkte abdecken:
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Fernwartung
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Datenpflege, Backup, Kunden Gespräch, Optimierung
Die in diesem Wartungs Vertrag beschriebenen Leistungen sind für das erste Betriebsjahr im Angebot einzurechnen. Das erste Betriebsjahr für die Gesamtanlage beginnt nach der Abnahme zu laufen.
Die in diesem Teil anzubietenden Leistungen betreffen das zweite und die folgenden Betriebsjahre.
Die in den folgenden beiden Abschnitten beschriebenen Leistungen sind als Mindest Anforderungen zu betrachten.
11.1.1 Fernwartung
Unter Fernwartung ist die Unterstützung des Betriebspersonals vom Büro der Software Ersteller zu verstehen. Die folgenden Situationen müssen vom Büro der Software Ersteller beherrscht werden:
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Abbild des Prozessleitsystem Systems wie es auf der Anlage aktuell ist
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Anpassen der PLS Applikation
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Darstellen des SPS Status mit dem SPS Programmier Werkzeug aller Unterverteilungen
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Anpassen der SPS Software aller Unterverteilungen
Für die Kommunikation soll der Router des Alarmierungs Systems dienen. Wenn dazu weitere Geräte notwendig sind, so sind sie im Angebot einzurechen.
11.1.2 Datenpflege
Datenpflege, Backup, Kundengespräch und Optimierung der Anlage geschehen vorort. Es ist die entsprechend notwendige Zeit für die folgenden Tätigkeiten vorzusehen:
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Aufräumen der Harddisk aller Rechner zusammen mit dem Kunden (Ordner Strukturen wiederherstellen, löschen was nicht mehr gebraucht wird)
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überprüfen aller Batterien von Rechnern, SPS, USV Anlagen, Bedienterminal etc. und ersetzen derselben sofern notwendig
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Entstauben von allen Geräten welche einen Ventilator zur Kühlung haben (einmal jährlich)
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Aktuelles Backup aller HD's aller Rechner damit im Falle eines Ausfalles eines HD der Schaden mit minimalem Aufwand und minimalem Datenverlust behoben werden kann.
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Kunden Gespräch respektive Besprechung des Anlage Journals mit den Stichworten «Pendenzen, Fragen, Wünsche"
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Optimierung der Anlage respektive erfüllen von «kleinen Wünschen» welche eine Erleichterung für das Betriebspersonal oder eine Verbesserung eines Prozesses bewirken. Die einzelnen Anpassungen sollen den Rahmen des Aufwandes von 2 Stunden nicht übersteigen.
Verbrauchs Vaterial wie Datenträger, Batterien etc. sind nicht im Angebot einzurechen.
11.2 Ersatzteile
Es ist darauf zu achten, dass mit identischer Hardware (CPU, Baugruppen Träger, E-A- Karten usw.) gearbeitet wird. Es ist nicht gestattet SPS Hardware aus verschiedenen Typen Familien einzusetzen.
Grundsätzlich wird für alle eingesetzten Komponenten eine 10jährige Ersatzteil Garantie verlangt.
Im Angebot ist eine sinnvolle Anzahl Ersatz Teile für Notfälle einzurechnen. Damit soll gewährleistet werden, dass die Anlage im Falle einer Panne kurzfristig wieder den Betrieb aufnehmen kann und danach die entsprechenden Ersatz Teile beschafft werden können.
Der Lieferant muss eine entsprechende Ersatzteilliste zusammenstellen und beilegen.
11.2.1 SPS
Pro eingesetzte Karte, Baugruppe, oder CPU der Steuerung usw. ist mindestens 1 Stück als Ersatzteil einzurechnen. Wenn mehr als 10 Stück eines Teiles im Einsatz stehen, so sind für jeden angefangenen 10er ein Stück Ersatzteil zu rechnen.
11.2.2 PLS
Die PLS Hardware stellt den heikelsten Punkt der Anlage bezüglich Lebensdauer und Ersatzteilen dar.
Als Ersatzteile sollen hier von den wichtigsten Komponenten der Hardware je ein Stück als Ersatzteil eingerechnet werden. Dies eher mit dem Hinblick auf die Lieferung eines passenden Teiles nach ein paar Jahren:
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Harddisk
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Grafikkarte
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Netzwerkkarte
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Eventuell weitere vom Anbieter als sinnvoll erachtete Teile
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Kunden Gespräch respektive Besprechung des Anlage Journals mit den Stichworten «Pendenzen, Fragen, Wünsche»
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Optimierung der Anlage respektive erfüllen von «kleinen Wünschen» welche eine Erleichterung für das Betriebspersonal oder eine Verbesserung eines Prozesses bewirken. Die einzelnen Anpassungen sollen den Rahmen des Aufwandes von 2 Stunden nicht übersteigen.
Verbrauchs Material wie Datenträger, Batterien etc. sind nicht im Angebot einzurechen.
11.2.3 Netzwerk
Pro eingesetzte Buskomponente, Karte oder Baugruppe usw. ist mind. 1 Stück als Ersatzteil einzurechnen. Wenn mehr als 10 Stück eines Teiles im Einsatz stehen, so sind für jeden angefangenen 10er ein Stück Ersatzteil zu rechnen.
12 Projekt Oranisation / Referenz Anlagen
12.1 Projektorganigramm des Lieferanten
Mit der Abgabe im Angebot hat der Unternehmer eine verbindliche Projekt Organisation einzureichen. Diese hat nebst den Namen insbesondere auch die berufliche Ausbildung und die Berufserfahrung der Mitarbeiter zu dokumentieren.
Sollten sich während der Realisierung des Projektes mit Mitarbeitern schwerwiegende Probleme ergeben, so behält sich die Projekt Leitung vor, den Ersatz dieses Mitarbeiters zu verlangen.
Sollte während der Realisierungs Phase ein Mitarbeiter seine Stelle wechseln, so ist die Projekt Leitung frühzeitig zu informieren.
12.2 Offert Vorstellung / Besuch von Referenz Anlagen
Mit der Abgabe im Angebot hat der Unternehmer zwei Referenz Anlagen zu bezeichnen, die durch die Bauherrschaft / Projekt Leitung besucht werden können.
Diese Referenz Anlagen müssen mit der Technik und den Produkten, welche für das vorliegende Projekt vorgesehen sind ausgerüstet sein.
Die beiden Referenz Anlagen sind entsprechend zu dokumentieren. Das Beilegen einer Referenzliste gibt nicht genügend Auskunft über die gewünschten Angaben. Aus den Unterlagen müssen unter anderem die folgenden Eigenschaften hervorgehen:
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Es ist eine Kurz Beschreibung beider Anlagen beizulegen
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Prinzip- Konzept- Schaltbild SPS und PLS
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Mengen Gerüste (Antriebe, Schieber, Messungen, I/O etc.)
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Pflichtenheft für das SPS/PLS System
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Technik und Produkte PLS Hard- und Basis Software
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Funktionalität der PLS Applikation mit Muster von Bildern, Detail Fenstern der Objekte, Trend Diagrammen Parameter Eingaben, Prozess Informationen, Alarmen etc.
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Technik und Produkte SPS Hardware und Software
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SPS Programm Dokumentation
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Liste der eingesetzten Standart Bausteine mit Muster Dokumentation eines selber entwickelten Standart Bausteines
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Technik und Produkte Netzwerk
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Technik und Funktionalität des eingesetzten Alarmierungs System
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Welches Engineering wurde vom Bewerber gemacht Leistungs Umfang angeben
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Projekt Organigramm (siehe obigen Abschnitt)
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Wo wurde das Engineering geleistet respektive die entsprechende Software geschrieben
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Wann wurde das Projekt gestartet, wann waren die Abnahmen
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Wie wurden allfällige Aussenbauwerke angekoppelt
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Wurden neben SPS/PLS auch weitere Arbeiten ausgeführt z.B. Elektro Engineering etc.
Nach Eingabe und Auswertung im Angebotn erhalten je nach Rang Folge und Entscheid der Bauherrschaft, einzelne Unternehmer die Möglichkeit eine Referenz Anlage vorzuführen.
Reise Kosten der Bauherrschaft für Referenz Angaben im Ausland gehen zu Lasten des Anbieters.
13 Gliederung im Angebot / Preisbasis
13.1 Gliederung im Angebot
Damit ein Offerte Vergleich möglich ist, muss die Offerte die gleiche Gliederung wie das Leistungs Verzeichnis aufweisen.
Offerte und Dokumentation sind einfach einzureichen
13.2 Leistungs Verzeichnis
Das Leistungs Verzeichnis wird neben der Papierform auch als EXCEL Datei abgegeben. Der Zweck ist die Arbeit des Ausfüllens des LV zu erleichtern. Die zur Bearbeitung vorgesehenen Zellen sind grau respektive gelb hinterlegt. Grau für die Angabe von technischen Daten, gelb für die Kosten. Bei Einträgen in die gelben Zellen (Zahlen > 0) wechselt die Farbe auf grün.
Die Abgabe im Angebot muss in Papierform erfolgen. Angebote, welche nicht in Papierform abgegeben werden können aus organisatorischen Gründen nicht bewertet werden.
13.3 Einzelpreise
Sämtliche Angebots Positionen des Leistungs Verzeichnisses sind im aufgeführten Detaillierungs Grad auszufüllen. Sofern für eine Fachmännische einwandfreie Ausführung weitere Aufwendungen und Neben Leistungen erbracht werden müssen sind diese in den Preisen einzurechnen.
Es sind alle notwendigen Einzelpreise (als Mehrpreise oder Minderpreise für dieses Projekt) für Softwarekomponenten (Digitale und Analoge Eingänge Ausgänge, Profibus Verarbeitung, Bilder, Trendings, Subwindows, Tabellen usw.) zu offerieren.
Die Einzel Preise müssen in einem logischen Verhältnis zu den offerierten Preisen stehen.
Können die beschriebenen Leistungen verschieden ausgelegt werden, so ist der Unternehmer verpflichtet, den Projektverfasser sofort schriftlich darauf aufmerksam zu machen. Erfolgt keine Meldung, so gilt die Auffassung des Projektverfassers als verbindlich.
13.4 Angebotsvarianten
Im Leistungs Verzeichnis dürfen keine Änderungen vorgenommen werden. Der Unternehmer kann jedoch Varianten als separate Beilagen anbieten. Die Varianten sind deutlich zu kennzeichnen. Die Abweichungen zum Haupt Angebot sind zu bezeichnen und zu begründen.
13.5 Fragen Beantwortung
Für Fragen Beantwortung steht der Projektverfasser zur Verfügung. Fragen können in schriftlicher Form bis spätestens 2 Wochen vor dem Eingabe Termin gestellt werden. Die Fragen werden ebenfalls in schriftlicher Form beantwortet und allen Teilnehmern der Ausschreibung zur Verfügung gestellt.
13.6 Dokumentation im Angebot
Die Offerte ist zu dokumentieren. Von allen Produkten (Geräte und Software), welche für das Projekt vorgesehen sind, müssen entsprechende Technische Dokumentationen beigelegt werden. Die Checkliste für die Beilagen befindet sich unten.
13.7 Beilagen zum Angebot
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Ausschreibungs Unterlagen Angebot
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Leistungs Verzeichnis
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Technische Lösung / Konzepte / Prinzipschema / Systemdaten
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Funktionalität Prozessleitsystem:
(Dokumentation mit Muster Bildern und Beschreibungen)
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Benutzer Verwaltung
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Navigations Möglichkeiten
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Darstellung der Prozesse z.B. Prozess Liste
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Parameter - Eingaben
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Bedienung eines Objektes (Antrieb, Absperrorgan, Messwert, Prozess etc)
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Trend Grafiken
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Prozess Dokumentation (Plausibilität, evtl. Rückdokumentation)
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Betriebsdaten Protokollierung und Daten Export in EXCEL / ACCESS etc.
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Maximales Mengen Gerüst mit der angebotenen Lizenz
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Blockschema Netzwerk / Kommunikation Bauwerk ↔ Bauwerk und Bedienstation (PLS)
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Komponenten Netzwerk
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übertragungs Protokoll SPS ↔ SPS und SPS ↔ PLS
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Baudraten
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Vorgesehene Konverter
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Reaktions Geschwindigkeit des Systems (Definition im Pflichten Heft)
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Fernwartungs Möglichkeit der Prozess Steuerungen mit dem vorgesehenen Netzwerk Konzept
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Technische Dokumentation der Komponenten
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Organigramm und Firmen Dokumentation
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Mitarbeiter Struktur der Firma (Organigramm und Mitarbeiter Liste evtl. mit Ausbildung)
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Vorgesehenes Organigramm für das Projekt
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Ausbildung der Projekt Mitarbeiter
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Erfahrung der Projekt Mitarbeiter
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Angaben Service Organisation
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Kosten Service Einsätze
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Qualitäts Sicherungs Massnahmen
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Referenzen: Dem Angebot sollen 5 Referenzen von Anlagen aufgeführt werden. Die Referenzen sollen möglichst von vergleichbaren Objekten stammen (Grösse, Aufgabenstellung, Verfahrensgebiet). Dabei sind folgende Angaben zu machen:
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Objekt und Kunde
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Auskunfts Person mit Adresse und Telefon Nummer
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Inbetriebnahme Datum (in den Jahren 2001 bis heute)
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Vom Unternehmer erbrachte Leistungen
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Ungefähres Auftrags Volumen für die vom Unternehmer erbrachten Leistungen
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Projekt Leiter des Unternehmers
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Referenz Liste mit weiteren Anlagen